Nach zwei Jahren Zwangspause in Deutschland konnte das Schnupperlager endlich wieder die Reise in die benachbarten Niederlande antreten. In diesem Jahr steuerte der Doppeldeckerbus Haarle an. Nach einer ereignisreichen Fahrt mit protestierenden Landwirten auf der Autobahn wurde die Reisegruppe herzlich vom Vortrupp um Pia, Andre, Jessi und Co. empfangen. Nachdem jedes Kind seinen Koffer, Schlafsack und sein Zimmer gefunden hat, konnten die Betten bezogen und Süßigkeiten ausgetauscht werden.
Um die wichtigsten Rahmenbedingungen zu schaffen, wurde die Erkennungsmelodie der Kinder und die der Betreuer vorgestellt. Die weiteren Regeln wurden traditionell spielerisch bei „Suche die Grenzen“ erkundet.
Da bei vielen Kindern der erste Hunger eingetreten ist, war wie jedes Jahr die Küchenstation mit ihren Snacks am beliebtesten. Daneben wurden Grenzen auf der Wiese und dem Spielplatz mittels Dreibeinlauf und Standweitsprung kennengelernt. Nachdem alle Gruppen die zwölf Stationen erfolgreich durchlaufen haben, wurde die erste freie Spielphase intensiv für weitere Kontakte genutzt.
Nach dem ersten schmackhaften Abendessen standen die klassischen Kennenlernspiele mit den grünen Eisschollen (auch unter Teppichfliesen bekannt) auf dem Plan. Dabei starteten wir mit „Alle, die…“ und ordneten uns im Anschluss nach verschiedenen Kategorien wie dem Alter, der Lagererfahrung und den Lagergruppen. Nach und nach wurden die Gruppen dann zum Zähneputzen entlassen.
Um den so lange mit Spannung erwarteten und aufregenden ersten Tag gemütlich ausklingen zu lassen, wurde auf den einzelnen Zimmer jeweils eine Geschichte vorgelesen. Die Betreuer beendeten den Tag mit der ersten Betreuerrunde und freuen sich schon jetzt auf wilde, spannende und hoffentlich sonnige weitere Tage auf dem Hof de Heidebloem.