Wie erwartet war die Nacht von einer guten Lautstärke geprägt. Trotzdem fanden sich alle Lagerteilnehmer pünktlich um 8:30 Uhr am Frühstückstisch ein. Aktuell gibt es noch deutsches Landbrot, in den nächsten Tagen wird es bestimmt auch noch das beliebte holländische Pappbrot geben. Beim Frühstück sind Müsli und Cornflakes aber ohnehin sehr begehrt.
Um aus dem Ferienhof eine Wohlfühloase zu schaffen, wurde heute Morgen in Kleingruppen der Hof geschmückt. Linda hat mit Liam und Mats K. einen Wegweiser für den besseren Überblick gemalt. Vionice, Vivien und Lina haben Mandalas und Ausmalbilder gemalt und aufgehangen. Um beim Essen einen reibungslosen Ablauf zu haben, haben unter anderem Joost und Nick eine Spüluhr entworfen. Die Kleingruppe von Madita hat viele selbstgebastelte Girlanden auf dem Hof verteilt.
Der Hof ist nun bunt und es können auch innerhalb des Lagers wieder Briefe geschrieben werden. Jedes Kind hat seinen eigenen Mini-Briefkasten bekommen.
Gegen 12:30 Uhr stand das erste Mittagessen an. Traditionell gab es am ersten Tag Nudeln mit Bolognesesoße. Auch der Schokopudding à la Ruten ging weg wie warme Semmeln.
Da das Wetter heute sehr beständig war, wurde der Nachmittag draußen auf der Wiese oder im Wald verbracht. Vincent, Julian und andere Betreuer mühten sich im Fußball-Duell gegen mehrere Kinder. Moritz und Pia haben im Wald „Pottweg“ gespielt. Beim Völkerball hat Ben eine echte Glücksträhne gehabt und alle vier Partien gewonnen.
Im Anschluss sammelten sich alle im Wald und spielten noch einmal das neue Manöverspiel. Das hatte den Kindern am Vorabend so gut gefallen, dass sie es direkt noch einmal spielen wollten.
Vor dem Abendessen gingen alle Kinder duschen. Am Abend stand zum Kennenlernen ein Betreuer-Quiz auf dem Plan. Den Tischgruppen wurde zu jedem Betreuer eine Frage gestellt.
Erstmals gibt es in diesem Jahr eine tägliche Soap. Unter dem Motto „Eine Woche, ein Jahr“ wird den Kindern jeden Tag eine Kurz-Geschichte vorgeführt. Zum Jahreseinstieg waren als erstes Highlight die Karnevalisten vor Ort. Büttenredner Julian marschierte unter anderem mit Sträfling Michel und Bauarbeiterin Hannah in den großen Raum ein und verteilte reichlich Kamelle an die Kids. Während der Büttenrede haben Michel und Robin einen sehr genüsslichen Apfel gegessen. Auch in den nächsten Tagen wird bei den Schauspielen immer wieder ein Apfel vorkommen, der als „Roter Faden“ dient.
Die Kinder waren (vermutlich insbesondere wegen der Bonbons) sehr begeistert von der ersten Story.
Heute Abend scheint es so, als wären die Kinder ziemlich kaputt und müde. Möglicherweise ist auch die lange Nacht vom Vortag ein Grund.
In der Hoffnung, dass das Wetter weiterhin so beständig bleibt, ist die Vorfreude auf den morgigen Tag ungebrochen.